Interview mit Tristan Hall

Seit ich die erste Folge der Serie Tears & Ashes gesehen habe, war es um mich geschehen. Ich war Tristan Hall rettungslos verfallen und oute mich hiermit als sein größter Fan.
Umso mehr freut es mich, dass ich den derzeit heißbegehrtesten Schauspieler und Junggesellen Hollywoods im King´s Legacy in New York während einer Drehpause treffen und in ein Gespräch verwickeln durfte, um ihm das ein oder andere Geheimnis zu entlocken. Und hier kannst du das Interview ganz exklusiv nachlesen.

Amy: Tristan, wie schön dich zu sehen!
Tristan: Das kann ich nur zurückgeben. Ich freu mich auf ein lockeres Gespräch mit dir.
Amy: Sehr schön. Hast du gut hergefunden?
Tristan: Sicher. New York kenne ich mittlerweile wie meine Westentasche. Tears & Ashes wird seit der ersten Folge im Big Apple gedreht, ich treibe mich schon seit gut zwei Jahren hier herum.
Amy: Also lebst du mittlerweile hier?
Tristan: Nein, offiziell lebe ich in L.A., auch wenn mein Appartement dort die meiste Zeit leer steht, ist es doch meine Lieblingsstadt.
Amy: Das kann ich verstehen. Aber mal was anderes: Man hat läuten hören, dass Tears & Ashes nicht mehr dein einziges Projekt ist. Ist da was dran?
Tristan: So so, hat man das läuten hören? Die Buschtrommeln funktionieren noch gut, wie mir scheint. Aber da wir hier ja unter uns sind … Ja, es ist wahr. Ich habe vor Kurzem erst einen Vertrag für einen Actionfilm unterschrieben.
Amy: Das ist grandios! Herzlichen Glückwunsch! Wird deine Serienpartnerin Skye Ridley auch dabei sein?
(Tristan verneint stumm, lässt sich aber nicht zu einer Antwort herab. Also deute ich das als Nein und als noch nicht spruchreif.)
Amy: Darfst du schon was über den Film verraten?
Tristan: Nein, leider nicht. Bis Drehbeginn dauert es noch eine Weile und bis dahin werde ich noch ein paar Folgen Tears & Ashes drehen.
Amy: Du arbeitest hart und wie man meinen könnte, rund um die Uhr. Gibt es da eigentlich noch Zeit für ein Privatleben?
Tristan: Die Zeit muss man sich eben nehmen.
Amy: Das heißt, der heiße Junggeselle ist nun weg vom Markt?
Tristan: Das heißt nur, dass ich mir Zeit für meine Hobbys nehme, als Ausgleich zum Job. Mein Motorrad wird regelmäßig bewegt, ich gehe laufen und klettern. Außerdem bin ich auch gerne mal mit einem guten Buch oder einem Film ganz für mich allein. Ich habe beim Dreh ständig Leute um mich rum, nach Drehschluss genieße ich einfach mal die Ruhe.
Amy: Also dürfen sich alle schmachtenden Frauen da draußen noch Hoffnungen machen?
Tristan: Lieber nicht. Zeit für einen Partner habe ich im Moment gar nicht, mein Leben ist gerade viel zu turbulent und ich bin viel zu viel und auch zu gerne unterwegs, um mich fest zu binden.
Amy: Okay, sorry Mädels … Aber Tristan, ich habe hier noch ein paar Fragen, die mir und den Leserinnen auf der Seele brennen und wenn du magst, dann erzähl mir doch mal … Mit wem würdest du gern einmal zu Abend essen?
Tristan: Sir Sean Connery. Leider lebt er nicht mehr. Ich habe ihn immer für seine harte Arbeit und die Rollen, in die er schlüpfen konnte, bewunderte. Gerne hätte ich mir von ihm ein paar Tipps geben lassen.
Amy: Und wie sieht für dich ein perfekter Tag aus?
Tristan: Wenn ich am Meer bin, ist alles perfekt. Da ist es egal, ob ich gerade stressige Tage habe oder mich irgendjemand geärgert hat. Sobald ich das Wellenrauschen höre und mit den nackten Füßen durch den Sand laufen kann, ist alles perfekt.
Amy: Was war für dich der schönste Moment in den letzten Wochen?
Tristan: Neben meinem letzten Besuch am Meer auf jeden Fall der, in dem ich den Vertrag für den neuen Film unterschrieben habe.
Amy: Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du besonders dankbar?
Tristan: Für meine Familie. Meine Eltern waren immer für mich das und haben mich und meine Träume seit je her unterstützt. Dann bin ich natürlich sehr dankbar, dass ich einen Beruf ausüben darf, der mir Spaß macht und wofür ich scheinbar auch Talent habe. Und ich bin sehr dankbar für das Leben, dass ich führen darf. Nichts ist selbstverständlich.
Amy: Welches war das schönste Kompliment, das dir jemand gemacht hat?
Tristan: Oh, wenn ich ehrlich bin – ich höre ständig irgendwelche Komplimente. Ob im Job oder auf der Straße. Ich kann dir nichts sagen, was da heraussticht. Sorry.
Amy: Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Tristan: Zum Pinkeln?
Amy: Welche geheime Superkraft würdest du gern besitzen?
Tristan: Mit einem Fingerschnippen die Leute zum Schweigen bringen.
Amy: Was bedeutet dir Freundschaft?
Tristan: Alles.
Amy: Gibt es Dinge, die du gern aufschiebst? Welche?
Tristan: Koffer packen. Ich hasse Koffer packen.
Amy: Würdest du gern wissen, was die Zukunft bringt?
Tristan: Nein. Das würde die die Spontanität kaputtmachen und mir vielleicht sogar Handlungen aufzwingen, die ich nicht will, nur um das Schicksal zu ändern.
Amy: Wie ist es eigentlich zu wissen, dass die eigene Lebensgeschichte niedergeschrieben wird und bald für alle Fans in gedruckter Form zu kaufen sein wird?
Tristan: Ich fühle mich schon ein bisschen nackig bei dem Gedanken, allen meine intimsten Geheimnisse anzuvertrauen. Auch wenn ich nicht prüde bin, ist das schon ein großer Schritt für mich. Ich kann nur hoffen, dass meine Geschichte die Leser nicht langweilen wird.
Amy: Okay, tausend Dank für deine Offenheit, Tristan. Zum Abschied bleibt nur noch eine letzte Frage: Wenn du morgen früh an irgendeinem Ort auf der Erde aufwachen könntest, wo wäre das?
Tristan: In Florida. Cape Coral. Ich liebe diesen Ort.
Amy: Danke für deine Zeit.
Tristan: Ich habe zu danken. Bis bald!

Ich hoffe sehr, dass Tristan mir meine Unsicherheit beim Interview nicht angemerkt hat und freue mich schon auf das nächste Mal. Denn sobald er die Dreharbeiten seines neuen Films beendet hat, möchte er sich gerne wieder mit mir unterhalten. Bis dahin schmachte ich ihn eben noch von Weitem an und freue mich auf den Herbst / Winter, wenn seine Geschichte in HOLD ME FOREVER auf Papier erscheint.

Bis dahin alles Liebe und bis bald, 

deine Amy